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Gemündener Maar
Gemündener Maar

Gemündener Maar
Beschreibung: Das Gemündener Maar liegt etwa 1,5 km südlich von Daun, auf 406 m Höhe. Der Durchmesser des Gemündener Maar beträgt zwischen 300 m und 325 m und hat einen Umfang von 975 m. Die Wasserfläche beträgt 7,2 ha. Das Maar ist 38 m tief.

Ein Maar (von lateinisch mare n. „die See“, „das Meer“) ist ein schüssel- oder trichterförmiger Vulkan, der in die vorvulkanische Landoberfläche eingesenkt ist und durch Wasserdampfexplosionen beim Zusammentreffen von Wasser und heißem Magma entstand, in den meisten Fällen in einer einzigen Explosionsperiode. Maare sind meistens kreisförmig oder oval, die Mulde des Maars kann flach oder trichterförmig (kraterförmig) sein. Man unterscheidet den wassergefüllten Maarsee vom Trockenmaar.
Ein Maarsee ist ein mit (Grund-)Wasser gefüllter Maarkessel. Maarseen füllen die trichterförmige und meist runde Hohlform der vulkanischen Explosionstrichter aus. Beispiele für diesen Maartyp sind die drei Dauner Maare in der Eifel. Ein Trockenmaar ist ein mit Sediment aufgefüllter (verlandeter), angelandeter oder trockengelegter Maarsee. Ein verlandeter Maarsee ist zum Beispiel das Eckfelder Maar. Bei Steffeln ist das im letzten Jahrhundert trockengelegte Eichholzmaar (auch „Gussweiher“ genannt) wieder zu einem Maar renaturiert worden. In einigen Fällen ist der Untergrund so wasserdurchlässig, dass sich kein Maarsee bilden kann. Nach schneereichen Wintern und starken Regenfällen füllen sich manche Trockenmaare partiell und temporär mit Wasser, andere enthalten kleine Moore oder oft künstlich angelegte Weiher, die jedoch nur Teile der Hohlform einnehmen.

Maare der Eifel
Die drei Dauner Maare. Von vorne nach hinten das Gemündener, Weinfelder (Toten-) und Schalkenmehrener Maar.
Weinfelder Maar
Schalkenmehrener Maar (See)

In der Vulkaneifel kommen etwa 75 Maare vor, sowohl als wassergefüllte Maarseen, in den weitaus überwiegenden Zahl der Fälle jedoch als Trockenmaar. Die letzten Ausbrüche liegen mindestens 11.000 Jahre zurück, und viele Maare der Eifel sind deutlich älter. Aus diesem Grund sind viele bereits stark erodiert und ihre Formen und vulkanischen Merkmale nicht so deutlich, wie dies bei jüngeren oder gar aktiven Maaren anderswo auf der Erde der Fall ist. Dennoch sind die Maare der Eifel gut erhalten.

Wassergefüllte Maare der Eifel

Name                      Fläche (ha)   Tiefe (m)                 Lage                                  Anmerkung

Weinfelder Maar              16,8       51,0           50° 10′ 35″ N, 6° 51′ 1″ O        Auch Totenmaar genannt
Schalkenmehrener Maar    21,6       21,0           50° 10′ 10″ N, 6° 51′ 29″ O
Gemündener Maar             7,2       39,0           50° 10′ 39″ N, 6° 50′ 11″ O
Holzmaar                          6,8       21,0           50° 7′ 8″ N, 6° 52′ 45″ O          Wird von einem Bach durchflossen.
Immerather Maar               6,0        2,9            50° 7′ 19″ N, 6° 57′ 31″ O        Geringste Tiefe aller Eifelmaarseen
Pulvermaar                      38,5       72,0           50° 7′ 52″ N, 6° 55′ 34″ O        Tiefster und größter Maarsee Deutschlands.
Meerfelder Maar               24,0       17,0           50° 6′ 2″ N, 6° 45′ 23″ O
Ulmener Maar                    6,0       37,0           50° 12′ 36″ N, 6° 58′ 59″ O       Jüngstes Maar der Eifel
Eichholzmaar                     1,1         3,2           50° 16′ 19″ N, 6° 33′ 53″ O       Kleinster, dauerhafter Maarsee der Eifel

Quelle: wikipedia.de
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Schlüsselwörter: Eifel, Gemündener Maar, Gewässer, acque, ega, Maar, cavità crateriforme
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Hinzugefügt von: Thomas

EXIF Info
Bildnummer: 02.01.0010
Hersteller: NIKON CORPORATION
Modell: NIKON D300S
Aufnahme, Datum und Zeit: 2011:10:02 11:44:52
ISO Wert: 200
Belichtungszeit: 1/160 sec(s)
Blende: F/11
Brennweite (Objektiv): 19 mm
KB-Brennweite: 29 mm
Belichtungsabweichung: 0 EV
Belichtungsmessung: Multi-Segment
Blitz: Kein Blitz
Belichtungsprogramm: Zeitautomatik
manuelle Bildbearbeitung: HDR (aus 5 Bildern ± 1,0 Belichtungsstufe)


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